Für viele Männer, welche ihren Bart trimmen möchten, ist das Stutzen der Gesichtsbehaarung jedes Mal aufs neue eine Herausforderung. Der aktuelle Trend, vor allem bei jüngeren Männern, geht in die Richtung sich einen Bart stehen zu lassen. Zur aktuellen Mode gehört es allerdings auch, die Haare im Gesicht zu pflegen, um eine perfekten Gesamteindruck zu schaffen. Hier gibt es Tipps rund um das Thema Bart trimmen.
Diese Bart-Art passt zu mir
Es gibt viele Faktoren, welche das Erscheinungsbild eines Bartträges beeinflussen. Zu den wichtigsten gehören hier die Kopfform, Gesichtsform, Bart-Dichte, Wuchsrichtung und Frisur des Bartträgers. Hier muss jeder individuell entscheiden was zum eigenen Typ passt. Vergleicht eure Kopfform mit Bildern von Bartträgern und lasst euch durch die verschiedenen Möglichkeiten der Bartgestaltung inspirieren. Ein paar wichtige Tipps hierzu kurz und übersichtlich:
- Bart trimmen bei Glatze, kurzen Haaren, langen Haaren: Für jeden Bart muss der Übergang zum Kopf perfekt gestaltet sein. Dabei müssen die Koteletten bei kurzen Haaren oder sogar Glatzen sehr viel kürzer getrimmt werden, als bei einer Langhaar-Frisur.
- Die richtige Länge des Bartes: Hier kommt es auf die Länge von Kopf und Hals an. Außerdem sind Dicke und Wuchsrichtung der Barthaare individuell zu beurteilen. Mit struppigen langen Barthaaren ist es schwerer eine definierte Form zu trimmen.
Haare wachsen dauerhaft mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 1cm pro Monat. Dadurch ist jeder Bartträger gezwungen seinen Bart in regelmäßigen Abständen zu trimmen, da dieser sonst seine Form verliert und schnell ungepflegt und struppig erscheint.
Bart auf’s Trimmen vorbereiten
Um den Bart optimal auf’s Trimmen vorzubereiten, sollte dieser vor Beginn der Rasierarbeiten gründlich, mit nicht zu heißem Wasser gewaschen werden. Hier empfiehlt sich ein spezielles Bartshampoo. Anschließend muss der Bart mit einem Bartkamm oder einer Bartbürste durchgekämmt werden. Durch das Kämmen lösen sich Bartknoten und lose Haare werden aus dem Bart entfernt. Jetzt muss der Bart trocknen. Am besten lässt sich ein Bart im trockenen Zustand, frei von Bartöl, Bartpomade oder Ähnlichem trimmen. Um Fehler beim Trimmen zu vermeiden, sollte man sich Zeit nehmen und nicht unter Druck arbeiten. Lieber etwas langsamer, dafür ohne Probleme. Einmal zu viel abgeschnittene Barthaare, können schnell die Bartplanung ruinieren und sind nicht rückgängig zu machen.
Deine Bart-Art richtig trimmen
Jetzt kann dein Bart getrimmt werden. Hierzu gibt es unterschiedliche Techniken, welche nach Art des Bartes anzuwenden sind. Was allerdings alle Bärte gemeinsam haben ist eine Symmetrie innerhalb des Gesichtes. Um zu entscheiden wie du deinen Bart trimmen musst, wähle deine Bart-Art aus:
Um das perfekte Ergebnis zu erlangen, braucht man auch das perfekte Equipment. Hier muss jeder für sich entscheiden mit welchem Bartschneider er am besten zurechtkommt. Hier ein paar Tipps:
- Barttrimmer: Ein Muss für gleichmäßige Flächen wie bei einem 3-Tage-Bart oder einem Henriquatre
- Bartschere: Ein Muss für filigrane Feinarbeiten am Bart wie bei einem Oberlippenbart oder Kinnbart
- Rasiermesser: Ideal um scharfe Konturen und Kanten wie bei einem Backenbart zu rasieren
- Kombinationen: Der Vollbart ist der am schwersten zu trimmende Bart. Hier werden oft Unterschiedliche Werkzeuge für bestimmte Stellen verwendet.
Nach dem das eigentliche Bart trimmen vorbei ist, geht es direkt mit der Bartpflege weiter. Für die Barthaare gibt es Pflegeprodukte wie Bartöl, Bartwichse oder Bartwachs. Welche Produkte ihr verwenden solltet, hängt von der Bart-Art und des Haar-Typs ab. Zusätzlich empfiehlt sich noch eine regelmäßige Verwendung eines Peelings um das Einwachsen von Barthaaren zu verhindern.
Jetzt nur noch das Equipment reinigen und abgeschnittene Bartstoppel entsorgen. Man soll sich beim nächsten Mal Bart trimmen auch wieder wohl fühlen.
Viel Spaß beim Bart trimmen.